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Einkaufen in München | Flohmarkt-Klassiker: Die Auer Dult, Maidult, Jacobidult, Kirchweihdult |
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Die Auer Dult findet dreimal im Jahr auf dem Mariahilfplatz in der München-Au statt. Die Maidult beginnt in der letzten Aprilwoche, die Jakobidult fängt Ende Juli und die Kirchweihdult Mitte Oktober an. Die Dult wird immer Samstags eröffnet und dauert jeweils acht Tage. Die Auer Dult bietet für alle Besucher etwas: Suchen Sie einen Kochlöffel, einen neuen Deckel für Ihre Zuckerdose oder einen außergewöhnlichen Türgriff? Hier finden Sie bestimmt das gesuchte Mitbringsel für Haushalt, Deko oder Wohn-Einrichtung. Neben Jahrmarktständen und Töpferwaren, Kasperletheater und Bratwurststand gibt es auch die echten Raritäten zu entdecken. In den vier Verkaufsgassen gibt es interessanten Trödel und ausgefallene Antiquitäten, die von alteingesessenen Tandlern aus München und Umgebung verkauft werden. Ursprünglich bedeutete der Name "Tult" oder "Dult" einst Kirchenfest. Während eines solchen, zumeist zu Ehren eines Heiligen stattfindenen Festes wurden um die Kirche meist Verkaufsstände aufgebaut, um allerlei Waren feilzubieten. Im Laufe der Zeit veränderte das Wort langsam seine Bedeutung und stand nicht mehr für "Kirchenfest", sondern für "Jahrmarkt". Diese Märkte öffneten sich im Mittelalter auch für fremde Händler und Kaufleute, sie dienten vor allem dem Umsatz von Fernhandelgütern. Tuche, Pelze, Gewürze, Gold- und Silberwaren wurden daraufhin verkauft, erst im 19. Jahrhundert wandelten sich die exotisch anmutenden Märkte zu Verkaufsmessen der Klein- und Landkrämer. Auch die Gesundheitspfleger und das Amüsement gehörten dazu: Quacksalber und Gaukler, Zahnbrecher und Taschenspieler, reisende Ärzte und Marionettenspieler brachten das Volk zum Lachen oder Weinen. Die Auer Dult in München hat eine lange Geschichte: 1796 verlieh Kurfürst Karl Theodor der Vorstadt München-Au das Recht, zweimal im Jahr einen Jahrmarkt abzuhalten. Eine brillante Parade der Auer Bürgerwehr anläßlich des hohen Besuchs war Grund dieser Ehre. So fanden ab 1799 jeweils im Mai und Oktober rund um die - damalige - Wallfahrtskirche Mariahilf die vielbesuchten Dulten statt. Zu dieser Zeit spielte sich das bunte Treiben noch vor den Toren Münchens ab. Erst mit der Eingemeindung der Vorstadt Au zur Stadt München, im Jahr 1854, wurden die Dulten fester Bestandteil des Münchner Volksfestlebens. Als 1905 die Jakobidult vom München-Haidhauser Johannisplatz in die München-Au verlegt wurde, war das Dreigespann der Dulten, wie wir sie heute kennen, komplett. Weitere Infos über www.ganz-muenchen.de. Jakobidult (Maidult) Kirchweihdult (Herbstdult) Zur Startseite: Flohmärkte, Sammlermärkte, Auerdult Zurück zur Homepage: shops-muenchen.de |
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